Korfu Stadt ermöglicht immer wieder Einblicke in durchaus bestehende Spannungsfelder zwischen griechischer Orthodoxe einserseits, britischen Gewohnheiten(Sport, Pubs etc.) andererseits, italienisch / mediterraner Lebensart zum Dritten und das Ganze vermischt mit einer Prise austauschbarer quasi Internationalität.
Wenigstens wissen die Griechen, wozu ein T3 gut ist, außer damit Oliven von A nach B zu karren. Auch die Katze auf einem der Bilder war ganz interessant anzusehen, wie sie ihr gerade Neugeborenes im Maul quer über die Straße trug, um es im Baum zu verstecken. Es ist ihr jedenfalls so lange ich zugeschaut habe nicht gelungen. Gut für die Katze. Aus dem Loch wäre die Kleine wohl nie wieder rausgekommen, erst recht nicht, wenn sie zugenommen hätte.
Es gibt Leute, die Korfu über alles lieben. Kann man tun. Ich nicht. Wahrscheinlich habe ich schon zu viele Orte gesehen, die ich schlichtweg schöner finde, oft auch die Menschen netter oder was auch immer. Aber auch wenn ich es mit Marco Polo halte, „Reisen tötet Vorurteile“, gewinne ich scheinbar andere anstatt dessen dazu. Zum Beispiel meine Vorurteile gegen Engländer werden mit jeder Reise, wo ich die oder deren Vergangenheit antreffe, größer. Ich glaube, einer meiner nächsten Trips muss unbedingt nach Schottland führen. Die kennen die Engländer viel besser als ich und sind der gleichen Meinung.