On Tour

Wieder einmal ein VW T4 (Fingerübung)

Wer mich kennt, dem war schon lange klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein kann, wann ich mich mal wieder mit dem Thema VW T4 befasse. Jetzt war es also so weit. Auslöser war die Übernahme der Mitverantwortung für die Bulli-Days ab dem Jahr 2025, zusammen mit meinem Freund Resi sowie Achim und Gerd. Für eine solche Veranstaltung mit geschätzt bis zu 1.000 Teilnehmern ist schon relativ viel an Organisationsaufwand erforderlich. Dies gilt erst recht, wenn man dies das erste Mal federführend macht, das erste Mal an einem anderen Standort, ja, viele erste Male.

Neben unserer Bulli-Bar, die ja auch schon in den vergangenen Jahren zum festen Inventar der Bulli-Days gehörte, haben wir uns noch ein paar Features ausgedacht, für die man schlichtweg Transportkapazitäten braucht. Also zum Beispiel 6 Stehtische aus gebrauchten Ölfässern oder 3 bis 4 E-Scooter, damit die Einweiser auf dem Platz nicht nach 1/2 Tag einen Herzinfarkt bekommen von der vielen Lauferei. Transport = Transporter = VW Transporter = T4. Ganz einfach.

Also mal wieder im Netz gesucht und einschlägige Portale unsicher gemacht. Was sollte es sein? Ich war da relativ flexibel. Das Preis-/Leistungsverhältnis sollte halt stimmen und die Karre nicht gleich verrecken. Gesucht habe ich ab dem Modelljahr 1996, wenn möglich mit dem langen Vorderwagen. Da war ich, egal wie die Karre aussieht, auf jeden Fall schon mal bei einer „2“ vorne. Viel mehr sollte es auch nicht werden, maximal 3.500 € hatte ich mir als Obergrenze gesetzt. Und da kommen ja dann noch die Schweiß- und Ausbauarbeiten dazu, soweit ich das nicht selbst mache. Nach einiger Sucherei habe ich dann einen gefunden, der den AJT Motor hatte (88 PS TDi), sehr gut, und den langen Vorderwagen. Dazu war er schon mal komplett lackiert (jetzt nicht so besonders, aber auch nicht gerollt) und dazu noch in einem „mausgrau“, ein Farbton aus unserer neuen Bulli-Days Farbpalette (mittelgrau/orange). Damit kann ich etwas anfangen. Allein mit diesen Features war er sein Geld schon wert.

Vorab hat mir der Verkäufer noch ein paar Bilder geschickt. Es war kein echter Kasten mehr, die Trennwand war schon raus und in der Schiebetür war bereits ein Fenster eingebaut. Irgendwo im Lager habe ich garantiert noch 3 bis 4 Schiebefenster für die Fahrerseite des T4. Wichtiger war es definitiv, nach den Schwellern, den Radläufen, den Längsträgern, den Achsträgern und dem Unterboden zu schauen. Wenn der Bulli viel Salz bekommen hat, ist das oft nicht mehr wirklich lustig. So auch hier. Puuuhh. Ok, machbar, aber mit nicht wirklich wenig Aufwand. Schauen wir mal, wie es weiter geht …

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